Ein Termin am Abend 100km von der Wohnung entfernt. Eine Fortbildung nach der Arbeit bis um 22 Uhr. Wieder Frust und keine Hoffnung auf Bewegung? Beinahe, genauer gesagt, bis sich der Wetterbericht besserte: Wie wäre es mit einem Ausflug nach Chamonix übers Wochenende?
Eine kurze Runde laufen (10km) und klettern war noch drin, bevor wir spontan über Nacht Rucksäcke packten und am Morgen diese mit zur Arbeit nahmen. Nach 8h Fahrt und ein paar Stunden „Schlaf“ im Auto, ging es per Seilbahn bergauf – nicht „by fair means“, aber für das Wochenende quasi alternativlos. Wir mussten nämlich schnell und weit nach oben, um dem Frühling im Tal zu entkommen und möglichst weit in den Westen, um eine Chance auf Sonne zu haben.
Zwar spielte das Wetter nicht 100% mit (sehr windig). Zwar wurde aus den großen Plänen „nur“ ein Spazierengehen und -kraxeln. Aber die großartige Szenerie, die Gemütlichkeit eines eingeschneiten Zeltes auf 3500m und nicht zuletzt ein paar Meter mit unseren 30kg-Rucksäcken machten aus nur drei Tagen einen erstklassigen Urlaub. Auweia, da muss ich ganz schnell wieder hin…
Insgesamt: Nicht der Rede Wert 🙂