Zeltgespenst

…ist unterwegs!

Chile 1/3: Patagonien und Feuerland – Südamerikas wilder Süden

05.01.-13.03.2015

Zehn Wochen Patagonien in Fotos. Es gab alles: Berge und Täler,  Wälder und unendliche offene Ebenen, Seen und Flüsse, interessante Begegnungen und viele einsame Tage.  In Zentralpatagonien lernten wir die „echte“ Abgeschiedenheit kennen, bei El Chalten sahen die weltberühmten Gipfel des Cerro Torre und Fitz Roy sowie stiegen aufs Inlandeis, im Süden wurden u.a. Zeugen der katastrophalen Folgen des menschlichen Eingriffs in die Natur (Biebervermehrung). Für mich bzw. meine Ausrüstung wurde diese Zeit außerdem zu einem Test: Von Zahnproblemen  über verbrannten Kocher bis zum Zeltgestängebruch und kaputten (gerade erst gekauften!) Kamera war alles dabei –  natürlich jeweils mitten im Nirgendwo. Trotzdem war Patagonien ein absolutes Highlight und wird schwer zu überbieten sein!

Entsprechend schwer fiel dieses Mal auch das Sortieren der Fotos, jetzt ist es aber halbwegs soweit. Einige der Bilder wurden von meinem Partner Frank aufgenommen – ich bedanke mich herzlich und werde sie natürlich entsprechend markieren. Also… bienvenidos a Patagonia!!! (P.S. Zum Vergrößern der Fotos bitte drauf klicken. Die Bildunterschriften erscheinen dann aber leider nicht.)

Rio Baker, Chiles größter Fluss mit seiner unglaublichen türkisblauen Farbe des Wassers
Rio Baker, Chiles größter Fluss mit seiner unglaublichen türkisblauen Farbe
unterwegs im Valle Nef. Im Hintergrund die Gipfel des nördlichen Eisfeldes.
unterwegs im Valle Nef. Im Hintergrund die Gipfel des nördlichen Eisfeldes.
Unterwegs im oberen Teil des Valle Nef. Es ist heiß, die Unmengen an Bremsen zwingen uns aber in die Jacken
Im oberen Teil des Valle Nef. Sehr heiß, die Unmengen an Bremsen zwingen uns  in die Jacken
Schuhe Ausziehen gehört zum Wandern in Patagonien einfach dazu (Foto: Frank N.)
Schuhe Ausziehen beim Wandern in Patagonien gehört einfach dazu (Foto: Frank N.)
Manchmal sieht man den Weg nicht sofort - nach 100m Seewaten hatten wir den Pfad aber wieder...
zwischendurch musste man immer wieder waten, gab es den Pfad am Land wieder…
Zu Hause.
Zu Hause.
Wenn man Zahnschmerzen hat, muss/ will man zum Arzt. Manchmal ist es aber ein wenig umständlich
der etwas umständliche Weg zum Zahnarzt…
Rio Baker im unteren, nicht mehr so blauen Teil
Rio Baker im unteren, nicht mehr so blauen Teil
Zur Familie Soto, wohnhaft am Fundo San Lorenzo, gelangt man halt so
Zur Familie Soto, wohnhaft am Fundo San Lorenzo, gelangt man nur so
Fundo San Lorenzo am Fuße des Cerro San Lorenzo
Fundo San Lorenzo. Hier werden wir herzlich empfangen, beraten und nach dem Versuch am Berg (Cerro San Lorenzo) wieder erwartet. Hier verschwand aber leider auch meine ganze Schokolade aus den für die nächste Tour hinterlegten Vorräten (Familie Soto hat damit aber NICHTS zu tun!)
Cerro San Lorenzo ist ein begehrtes, u.a. aufgrund des Wetters nicht einfaches Ziel. Auf den Wänden im Refugio Toni Rohrer (hier verunglückter Schweizer Alpinist) findet man Geschichten und Mitbrimgsel aus aller Welt
Cerro San Lorenzo (3706m) ist ein begehrtes, u.a. aufgrund des Wetters nicht einfaches Ziel. Auf den Wänden im Refugio Toni Rohrer (am Eispilz des San Lorenzo verunglückter Schweizer Alpinist) findet man Geschichten und Mitbringsel aus aller Welt
Hochtour mir Ausblick
Hochtour mir Ausblick
angekommen, Zelte aufgebaut und gesichert (ein Hüttenbucheintrag: "Unser Zelt wurde von einer Windböhe um 2m versetzt)
angekommen, Zelte aufgebaut und gesichert (ein Hüttenbucheintrag: „Unser Zelt wurde samt Menschen von einer Windböhe um 2m versetzt) – relax!
Für Ralf Gantzhorn ist die Randkluft "u.U. unangenehm". Wir sind erstmal perplex.
Für Ralf Gantzhorn (Rother Wanderführer für Patagonien) ist die Randkluft „u.U. unangenehm“. Wir sind erstmal perplex.
da die anderen Möglichkeiten auf den gewünschten Gletscher zu kommen sich jedoch als zweifelhaft erweisen...
da die anderen Möglichkeiten auf den gewünschten Gletscher zu kommen sich jedoch als zweifelhaft erweisen (unten ist alles ausgehöhlt)…
kraxeln wir doch hoch (Foto: Frank N.)
kraxeln wir doch hoch (Foto: Frank N.)
Es ist wie ein Sechser im Lotto: Zwei Profis waren kürzlich am Berg (der keine 20 Besteigungen pro Jahr hat!) und hinterließen uns eine Spur durch den Spaltenwirrwarr. Das hilft ungemein, jetzt sind wir aber allein am Berg und entsprechend vorsichtig
Es ist wie ein Sechser im Lotto: Zwei Profis waren kürzlich am Berg (der keine 20 Besteigungen pro Jahr hat!) und hinterließen uns eine Spur durch den Spaltenwirrwarr. Das hilft ungemein, jetzt sind wir aber allein am Berg und entsprechend vorsichtig (Foto: Frank N.)
einsam im Lager 2
einsam im Lager 2
das Panorama ist unbeschreblich. Obwohl wir uns auf den Abstieg statt Gipfelversuch einigen, hat sich der Aufstieg hierher gelohnt!
das Panorama ist unbeschreblich. Obwohl wir uns auf den Abstieg statt Gipfelversuch einigen, hat sich der Aufstieg hierher gelohnt!
Spalten hat es genug und oft verschneit
Spalten hat es genug und oft verschneit
vor dem Cordon de Cochrane (der Grat im Hintergrund). Foto: Frank N.
vor dem Cordon de Cochrane (der Grat im Hintergrund). Foto: Frank N.
Das Wetter sollte instabil bis schlecht sein, war aber alle vier Tage am Berg durchaus akzeptabel - noch ein Sechser im Lotto... (Foto: Frank N.)
Das Wetter sollte instabil bis schlecht sein, war aber alle vier Tage am Berg durchaus akzeptabel – noch ein Sechser im Lotto… (Foto: Frank N.)
zurück (Foto: Frank N.)
zurück (Foto: Frank N.)
wieder im Tal
wieder im Tal
auf zu neuen Ufern: Es ruft die Ruta de los Pioneros!
auf zu neuen Ufern: Es ruft die Ruta de los Pioneros!
gemeinsam mit den Profis vor uns werden wir vom Fundo San Lorenzo in Richtung Cochrane gefahren. Wir steigen aber früher aus und laufen wieder los...
gemeinsam mit den Profis vor uns werden wir vom Fundo San Lorenzo in Richtung Cochrane gefahren. Wir steigen aber früher aus und laufen wieder los…
Ruta de los Pioneros, Blick vom ersten Zeltplatz
Ruta de los Pioneros, Blick vom ersten Zeltplatz
Ruta de los Pioneros; hier wurde auch gezeltet...
Ruta de los Pioneros; hier wurde auch gezeltet…
"la picota" - die erste Schlüsselstelle der Ruta. Über den Fluss müssen wir drüber, davor aber überhaupt zum Fluss... es gibt einen kaum merkbaren, ausgesetzten Pfad runter und oben liegt eine alte Schaufell, um den Abstieg für die Pferde präparieren zu können
„la picota“ – die erste Schlüsselstelle der Ruta. Über den Fluss müssen wir drüber, davor aber überhaupt zum Fluss… es gibt einen kaum merkbaren, ausgesetzten Pfad runter und oben liegt eine alte Schaufell, um den Abstieg für die Pferde präparieren zu können
der Fluss erweist sich als schnell und schlecht einschätzbar, aber nicht so tief wie erwartet
der Fluss erweist sich als schnell und schlecht einschätzbar, aber nicht so tief wie erwartet
Ruta de los pioneros. Über den Fluss kamen wir am Abend nicht drüber und mussten bis zum Morgen warten
Ruta de los pioneros. Über den Fluss kamen wir am Abend nicht drüber und mussten bis zum Morgen warten
Outdoor (L)eben
Outdoor (L)eben
die Natur und wir
..und bei Nacht
zweite erwartete Schlüsselstelle der Tour - geschafft!
zweite erwartete Schlüsselstelle der Tour – geschafft!
Konzentration - in die Cam gelacht wird danach!
Konzentration – in die Cam gelacht wird danach! (Foto: Frank N.)
durch die Wälder
durch die Wälder
kurz vor dem Haus des Don Heraldo Real wird der Pfad plötzlich gut sichtbar und gepflegt - ein Genuss!
kurz vor dem Haus des Don Heraldo Real wird der Pfad plötzlich gut sichtbar und gepflegt – ein Genuss!
Brücke zum Haus von Don Heraldo - eine wackelige Angelegenheit
Brücke zum Haus von Don Heraldo – eine wackelige Angelegenheit
der Hausherr kommt gerade an - in den 14 Jahren, die er hier allein lebt, gab es nicht allzu viele Gäste...
der Hausherr kommt an. In den 14 Jahren, die er hier allein lebt, gab es nicht allzu viele Gäste…
patagonische Gastfreundschaft: Egal wie wenig du hast, teile es mit den anderen! Mehr als Mehl haben wir im Haus von Do Heraldo, der zwei Mal im Jahr per Pferd ins nächste (und einzige hier) Dorf zum Einkaufen reitet, nicht gesehen
patagonische Gastfreundschaft: Egal wie wenig du hast, teile es mit den anderen! Mehr als Mehl haben wir im Haus von Don Heraldo, der zwei Mal im Jahr per Pferd ins nächste (und einzige hier) Dorf zum Einkaufen reitet, nicht gesehen
Wir werden herzlich eingeladen und mit Brot versorgt. Als Dankeschön lassen wir alles, was möglich ist, zurück (Foto: Frank N.)
Wir werden herzlich eingeladen und mit Brot versorgt. Als Dankeschön lassen wir alles, was möglich ist, zurück (Foto: Frank N.)
Auf den Vorschlag von Don Heraldo nehmen wir einen anderen Weg zum Ausstieg als geplant. Leider erweist sich das als keine gute Idee (der Pfad existiert nur stellenweise und ist auch sonst komplett zugewachsen) Foto: Frank N.
Auf den Vorschlag von Don Heraldo nehmen wir einen anderen Weg zum Ausstieg als geplant. Leider erweist sich das als keine gute Idee (der Pfad existiert nur stellenweise und ist auch sonst komplett zugewachsen) Foto: Frank N.
querfeldein durch den Wald
querfeldein durch den Wald
das wird auch uns passieren, wenn wir hier aufgeben...25km Luftlinie bedeuten bei diesen Wegverhältnissen zwei volle Tage Kampf
das wird auch uns passieren, wenn wir hier aufgeben…25km Luftlinie bedeuten bei diesen Wegverhältnissen zwei volle Tage Kampf
kurz vorm Ziel gibt es wieder einen Pfad. Diesen hier.
kurz vorm Ziel gibt es wieder einen Pfad. Diesen hier. Den Boden konnten wir übrigens nicht ertasten.
Geschafft bis zur Carretera Austral! Gerettet! (Foto: Frank N.)
Geschafft bis zur Carretera Austral! Gerettet! (Foto: Frank N.)
...aber das Trampen ging auch schon mal besser.
…aber das Trampen ging auch schon mal besser.
nach einem Tag ohne Bewegung an der Straße liefen wir los und trafen einen Menschen - was für ein Glück! Er lud uns ins Haus ein, setzte an den Tisch (zu Essen hatten wir übrigens nichts mehr) und wolle unsere Rucksäcke wiegen. Gut, dass ich dachte, ich hätte weniger gehabt :) (am Ende, ganz ohne Essen, waren es 23,5kg)
nach einem Tag erfolgloses Warten auf irgendein Auto, das uns mitnehmen könnte, liefen wir los und trafen einen Menschen – was für ein Glück! Er lud uns in sein Haus ein, setzte an den Tisch (zu Essen hatten wir übrigens nichts mehr) und wollte unsere Rucksäcke wiegen. Gut, dass ich dachte, ich hätte weniger gehabt 🙂 Am Ende, ganz ohne Essen, waren es 23,5kg.
Señor Beta, wie er sich nannte, "vermittelte" uns diesen Holztransporter. Ade Ruta de los Pioneros!
Señor Beta, wie er sich nannte, „vermittelte“ uns diesen Holztransporter. Ade Ruta de los Pioneros!
Grenzübergang bei Villa O`Higgins
Grenzübergang bei Villa O`Higgins: Nur für gute Fußgänger (mind. 22km zu wandern) Foto: Frank N.
Traumlanschaft (Grenzübergang, vorne Lago del Desierto)
Traumlandschaft (Grenzübergang, vorne Lago del Desierto)
Spazierengehen bei El Chalten, Argentina
Halbtageswanderung bei El Chalten, Argentina (Foto: Frank N.)
Aufstieg aufs südliche patagonische Inlandeisfeld über den Marconi-Pass
Aufstieg aufs südliche patagonische Inlandeisfeld über den Marconi-Pass
Aufstieg aufs südliche patagonische Inlandeisfeld über den Paso Marconi
Aufstieg zum Marconi-Pass
Französisches Paar, das auch zum Marconi-Pass wollte, aber einen anderen (falschen) Weg gewählt hatte
Das französische Paar, das auch zum Marconi-Pass wollte, aber einen anderen (falschen) Weg gewählt hatte
aufs Eis muss man erstmal kommen...
aufs Eis muss man erstmal kommen… (Foto: Frank N.)
Kurz vor dem Pass
Kurz vor dem Pass
auf dem Inlandeis
endlich oben!
hier befinden sich mit die größten alpinistischen Herausforderungen überhaupt...
hier befinden sich mit die größten alpinistischen Herausforderungen überhaupt…
nach 13h unterwegs muss noch eine Schneemauer für die Zelte errichtet werden - wir trauen dem Wetter nicht... aber was für Arbeitsumgebung!
nach 13h unterwegs muss noch eine Schneemauer für die Zelte errichtet werden – wir trauen dem Wetter nicht… aber was für Arbeitsumgebung! (Foto: Frank N.)
ein Abend mit Cerro Torre (nahe Circo de los Altares)
ein Abend mit Cerro Torre (nahe Circo de los Altares)
Team!
Team!
was für ein Tag!
was für ein Tag!
Der Ausstieg vom Eis über den Paso del Viento ist nicht nicht das Ende der Tour. Frank auf der "Tyrolesa"
Der Ausstieg vom Eis über den Paso del Viento ist noch nicht das Ende der Tour. Frank auf der „Tirolesa“
Obwohl es auch per Seilrolle auf die andere Seite ginge, ahnte ich schon, dass ich etwas Übung gebrauchen kann...
Obwohl es hier auch per Seilrolle auf die andere Seite ginge, ahnte ich schon, dass ich etwas Übung brauchen werde… (Foto: Frank N.)
...und es dauerte nicht lange, bis wir im Regen und ohne Seilrolle klar kommen mussten.
…und es dauerte nicht lange, bis wir im Regen und ohne Seilrolle klar kommen mussten.
Berge bei El Chalten
Berge bei El Chalten
weiter geht es: Busfahrt El Chalten - Puerto Natales
weiter geht es: Busfahrt El Chalten – Puerto Natales, in 1,5 Monaten unsere erste Fahrt über eine asphaltierte Straße
Blumen im Nationalpark Torres del Paine
Blumen im Nationalpark Torres del Paine
nachts im Campamento Seron, NP Torres del Paine
nachts im Campamento Seron, NP TdP
..und der Morgen im Camp. Seron...
..und der Morgen im Campamento Seron…
NP Torres del Paine
NP Torres del Paine: Gerade erst hat man sich an die Steppe gewöhnt, kommen schon Berge in Sicht
NP Torres del Paine
NP TdP
Campamento Dickson, NP Torres del Paine
Campamento Dickson
NP Torres del Paine
Ausblick beim Übergang Camp. Dickson-Camp. Perros
Bei Campamento Perros, NP Torres del Paine
Bei Campamento Perros, NP TdP
Glaciar Grey, NP Torres del Paine
Glaciar Grey, NP Torres del Paine
Glaciar Grey, Torres del Paine
Glaciar Grey, Torres del Paine
meine Behausung im Campamento Paine Grande - wie immer am Rande, ruhig und windgeschützt (es flogen aber genug Zelte durch die Gegend...)
meine Behausung im Campamento Paine Grande – wie immer am Rande, ruhig und windgeschützt (es flogen aber genug Zelte durch die Gegend…)
Campamento Paine Grande, das größte Lager hier, am Morgen. Die meisten Zelte werden vermietet
Campamento Paine Grande, das größte Lager hier, am Morgen. Die meisten Zelte werden vermietet.
unterwegs
Beim Wind zu Hause
im Valle Frances, TdP
Valle Frances, TdP – ein der schönsten Täler, die ich gesehen habe
Valle Frances
ein Blick nach oben
Valle Frances
weiter im Valle Frances
oberes Valle Frances, TdP
Mirador britanico, oberes Valle Frances, TdP
unterwegs nach Las Torres
Seeblicke unterwegs nach Las Torres
Puerto Natales, Fjord der Letzten Hoffnung
Puerto Natales, Fjord der Letzten Hoffnung
Abend am Fjord
Abends am Fjord
Puerto Natales liegt genauso weit südlich wie Frankfurt am Main nördlich (gleicher Breitengrad, nur im Süden). Durch den fehlenden Golfstrohm wirkt die Landschaft aber schon viel rauer.
Puerto Natales liegt genauso weit südlich wie Frankfurt am Main nördlich ( gleicher Breitengrad, nur im Süden). Durch den fehlenden Golfstrom sind das Klima und die Landschaft aber viel rauer.
"Amantes del viento", "Verliebte in den Wind"
„Verliebte in den Wind“ („Amantes del viento“)
"Patagonia" - unsere Fähre nach Feuerland
„Patagonia“ – unsere Fähre nach Feuerland
Auf unendlichen Weiten Feuerlands leben laut Internet etwa 10 Millionen Schafe. Menschen gibt es auf Feuerland etwa 135 Tausend.
Auf unendlichen Weiten Feuerlands leben laut Internet etwa 10 Millionen Schafe. Menschen gibt es hier etwa 135 000.
Ushuaia
Ushuaia (Argentinien), mit 60 000 Einwohnern die südlichste Stadt der Welt. Von hier starten etwa 90% aller Expeditionen in die Antarktis
Ushuaia am Morgen
Morgenstimmung in Ushuaia
im Nationalpark Tierra del Fuego (Feuerland)
Kurze Wanderung im Nationalpark Tierra del Fuego (Feuerland)
Nationalpark Tierra del Fuego
abends im Nationalpark
Magellanspecht
Magellanspecht, eine der größten Spechtarten weltweit
Wieder Ushuaia. Nach eine Schlechtwettertag mit Neuschnee in den Bergen kam kurz die Sonne raus und zauberte eine wunderschöne Stimmung
Wieder Ushuaia. Nach einem Schlechtwettertag mit Neuschnee in den Bergen kam kurz die Sonne raus und zauberte eine wunderschöne Stimmung
Hafen von Ushuaia am Abend
Abendstimmung im Hafen von Ushuaia
Abendstimmung-2
Abendstimmung-2
auf dem Cerro Bandera (Berg namens Flagge), Isla Navarino, Circuito de los Dientes (Foto: Frank N.)
auf dem Cerro Bandera (Berg namens Flagge), Isla Navarino, Circuito de los Dientes (Foto: Frank N.)
Circuito de los Dientes, Isla Navarino. Der junge Hund folgte uns, frierend und hungrig, 1,5 Tage lang, bis wir ihn an einen anderen Wanderer (der in den Ort zurück kehrte) "abgeben" konnten
Circuito de los Dientes, Isla Navarino. Der junge Hund folgte uns, frierend und hungrig, 1,5 Tage lang, bis wir ihn an einen anderen Wanderer (der in den Ort zurück kehrte) „abgeben“ konnten
Circuito de los Dientes
Los Dientes de Navarino – Zähne von Navarino
Isla Navarino
Isla Navarino
es war wohl kein einfaches Leben
es war wohl kein einfaches Leben…
Ende der 40ger Jahre wurden auf Navarino Bieber zwecks Fellhandel ausgesetzt. Dieser hielt aber nicht lange an. Ohne natürliche feinde vermehrten sie sich explosionsartig, holzten die Wälde ab und überfluteten riesige Flächen, was wiederum zum Waldabsterben führte. Diese Landschaft ist ein der besten Beispiele für Verwüstungen durch unnatürlich angesiedelte Tiere überhaupt.
Ende der 40ger Jahre wurden auf Navarino Bieber zwecks Fellhandel ausgesetzt. Dieser hielt allerdings nicht lange an. Ohne natürliche Feinde vermehrten sie sich explosionsartig, holzten Wälder ab und überfluteten riesige Flächen, was wiederum zum Waldabsterben führte. Diese Landschaft ist ein der besten Beispiele für Verwüstungen durch unnatürlich angesiedelte Tiere.
Bieberdämme - absolut beeindruckende Meisterwerke!
Bieberdämme – sehr beeindruckende Meisterwerke!
unterwegs auf Navarino
unterwegs auf Navarino
Circuito de los Dientes ist ein kurzer (ca. 40km), normalerweise einfacher und gut markierter Wanderweg. Bei schlchtem Wetter ist das hier aber echte Wildnis und sollte nicht unterschätzt werden.
Circuito de los Dientes ist ein kurzer (ca. 40km), normalerweise einfacher und gut markierter Wanderweg. Bei schlechtem Wetter ist das hier aber echte Wildnis und sollte nicht unterschätzt werden.
Feuchtflächen, aber super schön
Feuchtflächen, von Weitem super schön
typischer Schlamm auf Navarino. Dabei hat es in den letzten Tagen kaum bis gar nicht geregnet (Foto: Frank N.)
typischer Schlamm auf Navarino. Dabei hat es in den letzten Tagen nicht geregnet (Foto: Frank N.)
Warten auf die Bieber - 5h lang (Foto: Frank N.)
auf  Bieber“jagd“ – 5h lang (Foto: Frank N.)
Kurz vor dem Ausstieg schenkte und dieses Pärchen eine schöne Vorstellung - ein der wunderbarsten Augenblicke der ganzen Reise
Kurz vor dem Ausstieg schenkte und dieses Pärchen doch noch eine schöne Vorstellung – ein der wunderbarsten Augenblicke der ganzen Reise
irgendwann haben die scheuen Tierchen sich an uns gewöhnt und trauten sich ans Land
irgendwann haben die scheuen Tierchen sich an uns gewöhnt und trauten sich ans Land
"making of"
Frank und Bieber in Aktion
bei schönem Wetter ist die Landschaft traumhaft, wenn auch ganz anders als wir gewohnt sind
bei schönem Wetter ist die Landschaft traumhaft, wenn auch ganz anders als wir gewohnt sind
Navarino
Navarino…
ei letzter Abend auf Navarino - bei Vollmond hoch über dem Beagle-Kanal
ein letzter Abend auf Navarino – bei Vollmond hoch über dem Beagle-Kanal
Puerto Williams (Chile, 2300 Einwohner), die im Jahr 1927 gegründete südlichste Ortschaft der Welt
Puerto Williams (Chile, 2300 Einwohner), die im Jahr 1927 gegründete südlichste Ortschaft der Welt
Boote in Puerto Williams
gestrandet
gestrandet-2
gestrandet-2
Kormorane
Weißbrustkormorane
Beagle-Kanal
Beagle-Kanal
Zurück nach Punta Arenas ging es in etwa 36h mit dem Schiff. Das Wetter änderte sich ständig und versteckte oft die umliegenden Berge. Nach dem Wandern hatten wir aber nichts gegen die weichen Sitze, große Fenster und Vollpension.
Zurück nach Punta Arenas ging es in etwa 36h mit dem Schiff. Das Wetter änderte sich ständig und versteckte oft die umliegenden Berge. Nach dem Wandern hatten wir aber nichts gegen die weichen Sitze, große Fenster und Vollpension. Die beeindruckende Cordillera Darwin passierten wir aber  in der Nacht und konnten ihre Gletscher nicht bewundern.

Beagle-Kanal

Rückkehr aufs Festland (Foto: Frank N.)
Kurz vor der Rückkehr aufs Festland riss es doch noch auf. Nach rund zehn Wochen ging unsere Zeit im Chiles (und Argentiniens) wilden Süden zu Ende, noch nicht aber die Reise. Bis bald! (Foto: Frank N.)

 

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