„Schicke Schuhe“ – die sms piepste, noch bevor ich gegen 7:30 auf der Arbeit ankam. „Wow, cool, du hast auch Fivefingers – die nutze ich immer zum….paddeln“ – auch eine Kollegin schaute sich sofort meine Füße an. Dabei wollte ich nur unauffällig auf die Arbeit schleichen, mich umziehen und bis zum Nachmittag so sein wie alle anderen.
Mit Barfußschuhen zu laufen ist anders – allerdings nur zu Beginn. Es hat nicht lange gedauert, bis sich mein Laufstil soweit anpasste, dass es inzwischen ziemlich egal ist, was für Schuhe ich trage – das Abrollverhalten ist immer dasselbe. Trotzdem macht es nach wie vor Spaß, den feuchten Matsch tatsächlich zu spüren oder sich mit den Zehen an liegenden Ästen festzuhalten. Und jetzt war es wieder so weit.
Klettergurt und -schuhe im Laufrucksack, nutzte ich die Gelegenheit, von der Arbeitsstelle zur Bahn zu laufen – 5,5 km. Nicht viel, aber um einiges schöner, als zuerst auf die Lokalbahn zu warten und dann zu früh in der Kletterhalle aufzukreuzen.
Ansonsten war die (Sport-)Woche „normal“. Ich erkundete noch die Strecke entlang der S-Bahn-Linie zwischen der Arbeit und meinem Zuhause (wunderschöne Feldwege!), kletterte endlich eine schon mehrfach versuchte Stelle (juhuu!) , probierte irgendein „brutal HIIT workout“ oder so ähnlich bei Youtube aus (anstrengend) und gönnte mir eine längere Dehnungssession (eigentlich eher Quälerei als Spaß). Alles in allem: Ok!
Insgesamt: 9h45min (2,5h Laufen, 5h Klettern, 1,5h Übungen mit eigenem Körpergewicht, 30min Dehnen )